Prof. Dr. med. Thermann

Im Dialog mit Prof. Dr. med. Thermann Internationales Zentrum für Hüft-, Knie-, und Fußchirurgie, Heidelberg

Mit dem S-scan und O-scan stellt Esaote zwei dedizierte offene Niederfeld-MRT-Systeme zur Verfügung, die speziell für die orthopädische Diagnostik der Extremitäten sowie im Falle des S-Scan auch der Wirbelsäule und der Schulter entwickelt wurden. Über die Vorteile und Möglichkeiten weiß Prof. Dr. med. Thermann aus Heidelberg im Gespräch mit dem Esaote MRT-Spezialisten Jürgen Causemann zu berichten.

Welche medizinischen Auswirkungen hat der Einsatz einer eigenen MRT-Anlage auf Ihre tägliche Praxistätigkeit?

Prof. Thermann: „Es ist einerseits die optimale Verfügbarkeit sowie anderer- seits Abschluss der kompletten Diagnostik zur Herstellung eines vollständigen Therapieplanes. Das Zweite ist, dass wir die Diagnostik am Behandlungstag durchführen können, auch und gerade bei den vielen klaustrophobischen Patienten.“

Führen Sie die Befundung allein durch oder nutzen Sie auch Teleradiologie?

Prof. Thermann: „Es ist uns sehr daran gelegen, dass wir trotz der Nutzung unseres eigenen MRT mit der Radiologie kollegial kooperieren.“

Wie beurteilen Sie die Niederfeld-MRT-Bildqualität im Vergleich zu Hochfeld-MRT?

Prof. Thermann: „Für die tägliche Praxis ist die Niederfeld-MRT-Bildqualität in meinen Augen vollständig ausreichend. Den Einsatz von Hochfeld-Geräten mit 3 Tesla und T2 Mapping haben wir nur in wissenschaftlichen Studien bei KnorpeIrekonstruktionen angewendet. Im Bereich der muskuloskelettalen Diagnostik ist der Unterschied Niederfefd-/Hochfeld-MRT nicht signifikant. Zudem hat Niederfeld-MRT im Vergleich eine geringere Artefaktbildung.

Spielte das Antikorruptionsgesetz eine Rolle bei Ihrer Kaufentscheidung?

Prof. Thermann: „Ich hätte mein MRT-Gerät nie gekauft, wenn ich nicht die Antworten bekäme, die ich brauche.“

Seit wann betreiben Sie die MRT in Ihrer Praxis?

Prof. Thermann: „Schon ziemlich lang. 1995 haben wir das erste eigene MRT gekauft, den Artoscan. Den haben wir dann später zunächst gegen C-SCAN ausgetauscht. Heute betreiben wir den O-Scan und den S-Scan."

Warum haben Sie sich dazu entschieden, ein eigenes MRT zu kaufen?

Prof. Thermann: „Wir haben eine extrem hohe Expertise und möchten auch die Diagnostik bis ins Detail nachverfolgen. Das geht idealerweise in Unabhängigkeit, also dem Einsatz von eigenem Equipment. Es ging uns auch darum, unsere Praxis insgesamt strategisch gut aufzustellen. Dabei war die MRT als wichtigstes bildgebendes Verfahren natürlich ein wesentlicher Punkt. Die medizinischen Vorteile einer schnellen MRT-Untersuchung lagen auf der Hand und wir konnten unseren Patienten eine Untersuchung in der Röhre ersparen.“

Würden Sie den Kauf noch einmal tätigen?

Prof. Thermann: „Ja.“

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